Zubereitung:
Kartoffeln mit Schale vorkochen und abgekühlt in grobe Würfel schneiden. Brokkoli waschen und in mittelgroße Röschen schneiden. Zwiebel mit der Faser in grobe Streifen schneiden. Knoblauch fein hacken oder pressen. Ingwer fein reiben. Frühlingslauch in feine Röllchen schneiden. Korriander mit Stiel kleinschneiden.
Kokosfett in einem Topf auf mittlere bis hohe Stufe erhitzen. Zwiebeln darin andünsten. Currypaste, Senfpulver, etwas Ingwer und Knoblauch dazugeben und kurz anrösten. Mit Kokosmilch ablöschen und den Boden freikratzen. Mit der restlichen Kokosmilch und den Tomaten auffüllen und den Brokkoli dazugeben.
Das Ganze zum Köcheln bringen, nach 5 Minuten die Kartoffeln dazugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Topf von der Hitze nehmen und Limettenabrieb unterheben. Das Ganze mit Sojasauce, Agavendicksaft und Limettensaft abschmecken.
Curry mit Frühlingslauch und Korriander garnieren und genießen.
Tipp:
Aufgrund der Kartoffeln benötigt es zu dem Gericht keine Beilage, aber man könnte dazu auch gebratenes Fleisch oder Fisch reichen (z. B. Hühnerfiletstreifen, Lachs oder Garnelen).
Das Rezept kann natürlich mit weiterem Gemüse ergänzt werden (z.B. mit Süßkartoffeln oder Kürbis, Paprika, Blumenkohl, Karotten,…).
FOOD HACK von Achim Sam:
Die gesamte Kohlfamilie wie Rosenkohl, Wirsing, Grünkohl, Weiß- und Rotkohl ist
supergesund, weil sie besonders reich an Glucosinolaten sind.
Glucosinolate oder Senföle sind schwefelhaltige sekundäre Pflanzenstoffe mit einem hohen
anticancerogenem und antibakteriellem Potential. Ich bin da ja immer relativ vorsichtig, wenn
es um Aussagen zum Thema Krebsschutz geht, aber es ist wohl tatsächlich so, dass
Glucosinolate gleich dreifach gegen Krebs wirken können.
Suizid auslösen können.
einer Krebsentstehung in Verbindung stehen können – zu neutralisieren.
Substanzen binden und eliminieren können.
Auch wenn Brokkoli nach Rosenkohl, Wirsing, Grünkohl, Weiß- und Rotkohl erst an fünfter
Stelle beim Glucosinolatgehalt steht, enthält er mit Abstand die größte Menge eines
Superglucosinulats namens Glucoraphanin. Es gibt recht gute Belege dafür, dass dieses
Glucoraphanin den Cholesterinspiegel positiv beeinflusst, den Blutzuckerspiegel optimiert
und oxidativen Stress verringern kann.
Allerding verliert Brokkoli wenn er unverpackt gelagert wird im Vergleich zu Tomaten bei der
Lagerung seine gesunden Inhaltsstoffe. Binnen weniger Tage nach der Ernte büsst er bis zu 80
Prozent seines Glucoraphanins und 50 % seiner Antioxidantien ein – das sind chemische
Verbindungen, die eine Oxidation anderer Stoffe verhindern und somit vor Zell-Schädigungen
durch sog. freie Radikale unterbinden sollen (Stichwort Hautalterung/Krebsentstehung..).
Zum Glück gibt`s einen Life Hack
- auch wenn`s nicht besonders nachhaltig ist, aber wenn Brokkoli in Folie verpackt und kühl
gelagert wird – statt lose im Kühlschrank -, lässt sich der Verfall länger aufhalten. Und es gibt
noch einen Trick: Beim Zubereiten von Brokkoli einfach einen Teelöffel Senf dazugeben und
voila, der Anteil schützender Inhaltsstoffe steigt um satte 300 Prozent.